
Behandlung
von ADS oder ADHS!
Therapie bei AD(H)S!
Herrscht Gewissheit, dass man selbst oder beispielsweise das eigene Kind von AD(H)S betroffen ist, besteht Handlungsbedarf – und guter Grund für neuen Mut. Denn es gibt Experten, die die Betroffenen und deren soziales Umfeld unterstützen. Und es gibt Hilfestellungen, die Probleme im alltäglichen Leben lösen, ohne neue zu schaffen. Dazu gehören beispielsweise Naturheilmittel und begleitende therapeutische Maßnahmen ebenso wie eine gesunde Ernährung.
Sich umfassend zu informieren und sorgsam abzuwägen, welche Maßnahmen-Kombination einer individuellen Symptomatik gerecht wird, ist das A und O. Aus berechtigter Sorge vor Nebenwirkungen und/oder einer Wesensveränderung durch Methylphenidat-haltige Präparate wie Medikinet®, Equasym®, Concerta® oder Ritalin® nun aber gänzlich auf die Einnahme von Heilmitteln zu verzichten, kommt in etwa der Situation gleich, dass man ein Kind in einem unaufgeräumten Zimmer spielen oder einen Erwachsenen in einem vollgestellten Büro arbeiten lässt, ohne die Jalousien hochzuziehen und Tageslicht hereinzulassen.
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Multimodale Therapie
Mutter Natur hält ihr Medizinschränkchen für uns jederzeit geöffnet: Omega-3-Fettsäuren und die Aminosäure L-Theanin, wie sie im naturheilkundlichen Präparat LTO3® enthalten sind, schaffen effektiv Abhilfe bei AD(H)S-Erkrankungen. Ohne Haken.
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Aufklärung / Information
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Psychotherapie / Verhaltenstherapie
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Coaching
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Familie, Lehrer, Erzieher, Arbeitgeber einbeziehen
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Fördermaßnahmen
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Medikation
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Behandlung begleitender Störungen
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Freizeitgestaltung / Sport / Bildschirmmedien
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Veränderungen im Umfeld / Regeln / Alltagsstruktur
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Ernährungsumstellung
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Schlafverhalten


„The earth has music for those who listen.“

Therapie bei Kindern
Viele Faktoren spielen im Alltag eine Rolle, wenn es darum geht, den Symptomen einer AD(H)S-Erkrankung entgegenzuwirken – im Kleinen wie im Großen. So hilft schon ein aufgeräumtes Zimmer einem Schulkind dabei, sich besser auf die Hausaufgaben zu konzentrieren. Der Schreibtisch muss viel Beinfreiheit und dafür wenig Störreize bieten. Sämtlicher Krimskrams verschwindet aus dem Sichtfeld und wartet geduldig in Boxen und Schubladen, bis die Aufgaben erledigt sind. Den Wänden tut eine neutrale Farbe gut, und eine CD mit Meeresrauschen schafft zusätzlich Ruhe für die Lernsituation.
So wie sich die Umgebungsvariablen optimieren lassen, kann auch das soziale Umfeld auf die besonderen Anforderungen eines Kindes mit AD(H)S Rücksicht nehmen. Neben Erziehern, Lehrern und Trainern, Freunden und Geschwistern sind vor allem die Eltern gefragt. Konsequenz und Transparenz spielen eine wichtige Rolle in der Erziehung, denn gut einschätzbare Richtlinien geben Sicherheit und Rückhalt. Statt jede Kleinigkeit zu maßregeln, sollte sich der Fokus der Eltern regelmäßig auf die positiven Seiten und Errungenschaften des Kindes richten. Kleine Erfolge, Anerkennung und Lob motivieren enorm, sich in eine gewünschte Richtung weiterzubewegen.


Therapie bei Jugendlichen
„Pubertät …“. Das ist ein vollständiger Satz! In diesem Wort stecken unzählige Emotionen, Diskussionen, Konflikte, ja auch manches Kopfschütteln und Augenrollen. Und zwar auf Seiten des Jugendlichen ebenso wie auf Seiten des Umfelds. Aber diese herausfordernde Lebensphase ist ein wichtiger Prozess auf dem Weg ins Erwachsenwerden und in ein eigenständiges Leben. AD(H)S verkompliziert diese Lebensphase zusätzlich. Während das Hyperaktive in den meisten Fällen abnimmt, wird unter anderem das angekratzte Selbstwertgefühl zunehmend zur Last.
Daher ist es nicht nur von Bedeutung, die Behandlungskomponenten gemäß Schweregrad und Symptomatik eines Menschen anzupassen, sondern auch gemäß der aktuellen Lebensphase. Im Jugendalter nimmt nämlich auch der Leistungsdruck zu – in Schule oder Ausbildung und beim Sport sowie im Freundeskreis oder in Sachen Liebe.
Eine Verhaltenstherapie, die im Kinder- und Jugendalter in Einzelsettings stattfindet, hilft erfahrungsgemäß erst ab einem Alter von frühestens acht Jahren oder eben deutlich später. Jugendliche erkennen schon viel besser als Kinder, inwiefern sich die eigene Situation verbessert, indem man aktiv an sich arbeitet. Aus der Erfahrung, dass die eigene Anpassung die Annahme durch andere hervorruft, entsteht neuer Ansporn, sich zu bemühen. Die Eltern sind wiederum gefragt, die positive Beziehung zum Kind – besonders im Teenageralter – aktiv zu stärken. Denn Abnabelung heißt nicht Entzweiung. Eine starke Beziehung wächst hier auch durch zusätzliche Freiheiten und Vertrauen. Bei Jugendlichen mit AD(H)S ist es nun besonders wichtig, positive Eigenschaften in den Vordergrund zu stellen und den jungen Menschen so anzunehmen, wie er ist, ihn verstehen zu lernen und zu achten.




Therapie bei Erwachsenen
Die Chancen, dass sich AD(H)S-Symptome und die daraus hervorgehenden Probleme im Erwachsenenalter reduzieren, stehen gut, jedoch hat nicht jeder Betroffene dieses Glück. Immerhin steigt auch der allgemeine Leistungs- und Erwartungsdruck im Erwachsenenalter auf mehreren Ebenen – sei es im Berufsleben oder beispielsweise in der Partnerschaft. Falls eine typische AD(H)S-Symptomatik im Kindes- und Jugendalter verkannt geblieben ist, gilt auch hier: Eine Selbstdiagnose reicht nicht aus. Man sollte mit seiner Vermutung dringend einen Facharzt konsultieren. Schon allein aus dem Grund, dass therapeutische Maßnahmen von Krankenkassen bewilligt werden müssen, damit eine Kostenübernahme gewährleistet ist. Beratungsstellen sind übrigens in der Regel kostenlos.
Steht die Diagnose bereits seit der Kindheit fest, haben betroffene Erwachsene meistens mit den Jahren ein Gespür für die Qualität und Dosierung ihrer Medikamente entwickelt. Immer mehr Erwachsene, die in ihrer Jugend unter den Nebenwirkung wesensverändernder Medikamente gelitten haben, wechseln heute zu Naturheilmitteln. Sie haben darüber hinaus mit der Zeit gelernt, die eigenen Symptome zu kanalisieren und die AD(H)S-Erkrankung so zu kommunizieren, dass das jeweilige Umfeld leichter damit umzugehen weiß. Selbsthilfegruppen können einen wichtigen Baustein in diesem Gefüge darstellen. Außerdem hat sich über die Zeit hinweg oftmals ein Vertrauensverhältnis zu behandelnden Ärzten und Therapeuten, vielleicht auch zu anderen erwachsenen Betroffenen aufgebaut. So können Patienten manchmal auch bis zum Alter von 21 bei ihren Kinder- und Jugendtherapeuten in Behandlung bleiben.
Je stabiler das entsprechende Netzwerk, desto leichter fällt es einem Betroffenen, seine individuellen Stärken – wie ein Plus an Kreativität – gezielt für sich zu nutzen. Sich parallel für andere Betroffene mit seiner Erfahrung einzusetzen, auch das kann therapeutische Wirkung für sich selbst haben.

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Offenheit gegenüber privatem und Arbeitsumfeld hinsichtlich Diagnose
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Life Coaches geben Anleitungen zur Selbstkontrolle
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Lifehacks optimieren die Selbststeuerung (z. B. automatische Erinnerungen via Smartphone)
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Regelmäßige Sporteinheiten und Schlafgewohnheiten
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Detaillierte Tages-/Wochenpläne und überschaubare To-do-Listen
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Anstehende Aufgaben in kleine Teilschritte gliedern
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Erinnerungshilfen platzieren (z. B. Klebezettel an der Haustür)
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Smarthome entlastet und bietet Sicherheiten
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Alltagsroutine schaffen (z. B. Schlüssel kommt immer ans Schlüsselbrett)
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Ernährungsplan erstellen (z. B. fetthaltige Fischsorten wie Lachs und Thunfisch oder Gemüse wie Kürbis enthalten Omega-3, grüner Tee enthält L-Theanin